deutscher Jurist und Politiker; DIE LINKE; SPD-Mitglied ab 1969, Austritt 2005; Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion 2005-2013 und stellv. Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Bundestag 2009-2013; Mitgl. im Parteivorstand DIE LINKE 2007-2012; MdB 2005-2013; SPD-Landesvors. in Baden-Württemberg 1987-1999; Vors. der bad.-württemberg. SPD-Landtagsfraktion 1992-1999; MdL 1980-2005
* 29. November 1948 Stuttgart
Herkunft
Ulrich Maurer, kath., wurde am 29. Nov. 1948 in Stuttgart als Sohn eines technischen Angestellten und einer Verkäuferin geboren. Sein Vater, der dem Gesamtpersonalrat der Stadt Stuttgart angehörte, starb, als M. vier Jahre alt war. Zwei Jahre seiner Kindheit verbrachte er - zur Entlastung seiner alleinerziehenden Mutter - bei den Großeltern in Worms.
Ausbildung
M. absolvierte in Stuttgart das humanistische Karls-Gymnasium und studierte nach Abitur (1966) und Wehrdienst Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Als Schüler engagierte sich M. in der katholischen Jugendarbeit. Während des Studiums war er Referent im AStA (Allgemeiner Studentenausschuss) und Mitglied des AStA-Vorstandes, außerdem Mitglied der Basisgruppe Jura und der Humanistischen Studentenunion. Im Nov. 1969 trat M. der SPD bei. Er baute eine Juso-Gruppe in Stuttgart-Rohr/Dürlewang auf und wurde Mitglied im Stuttgarter Juso-Kreisvorstand. 1974 legte er das Erste, 1977 das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Noch als Student wurde M. 1971 in den Stadtrat von Stuttgart gewählt (Mitglied ...